Freileitungsmaste

Energie an Ort und Stelle

Strommaste für
Nieder-, Mittel- und Hochspannung (von 1 kV bis 380 kV)

Freileitungsmaste für alle Spannungsebenen von der Nieder- bis zur Höchstspannung: Der Fokus der FUCHS Europoles Produkte liegt auf innovativen Lösungen im Gründungsbereich und auf optimierten Bauweisen. Die komplette Bandbreite unserer Kompetenzen in Stahl, Schleuderbeton und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) kommt hier zum Einsatz. Die Vorteile der einzelnen Baustoffe kombinieren wir bedarfsbezogen, auch gemeinsam in einem Mast, in verschiedenen Hybridbauweisen. Wir bieten Ihnen nicht nur standardisierte, sondern auch individuelle Maste an, die wir an Ihre Anforderungen anpassen.

Anwendungsbereiche Zwischenheader

Strom- und Hochstrommaste

Die sichtbare Alternative zur Erdverkabelung

Optischen und baulichen Anforderungen gerecht werden

Unsere Maste in Stahlvollwand- und Betonbauweise zählen nicht nur zu den gängigsten Freileitungsmasten, sie spielen auch eine wahrlich tragende Rolle. Als Basis für eine sichere Stromversorgung schultern sie verlässlich die schweren Lasten der Leiterseile, um unser aller Strom sicher und effizient von A nach B zu transportieren. Darüber hinaus müssen sie weiteren Ansprüchen wie Sturm, Schnee und Wasser trotzen und sich zugleich optisch angenehm in das Landschaftsbild einfügen.

Einsatzzwecke und Formen

Freileitungsmaste sind Tragwerke für die Aufhängung der Leiterseile einer Freileitung. Sie fungieren als reine Tragmaste, können an den Winkelpunkten aber auch zu Abspannmasten werden. Für Leitungsabzweigungen oder als Endmaste beim Übergang auf ein Umspannwerk oder ein Erdkabel werden Sondermaste eingesetzt.

Je nach Spannungsebene, Anordnung der Leiter und der natürlichen Umgebung, in der sie stehen, verwendet man unterschiedliche Freileitungsmaste, überwiegend Vollwandmaste. Die am weitesten verbreitete Form ist der Einebenenmast mit nur einer horizontalen Traverse, gefolgt vom Donaumast, der durch die Anbringung seiner Leitungen an einen Weihnachtsbaum erinnert. Die drei Traversen beim Tonnenmast, von denen die mittlere die größte Spannweite hat, erinnern in der Kontur an eine Tonnenform.

Maste für die Nieder- und Mittelspannung

Stahlvollwandmaste in Nieder- und Mittelspannungsleitungen bestechen durch ihre schlanke Bauweise. Zusammen mit einem entsprechenden Anstrich in ausgewählten Farbtönen fügen sie sich hervorragend in ihre Umgebung ein.

Nieder- und Mittelspannungsmaste von Fuchs Europoles werden in der Regel aus einem breiten, standardisierten Produktspektrum hergestellt. Jedoch verfügen wir auch über die Kompetenz, Sondermaste ganz speziell für Ihre Wünsche und Anliegen zu planen und herzustellen.

Der Korrosionsschutz bei unseren Stahlvollwandmasten erfolgt durch eine Feuerverzinkung nach EN ISO 1461 und DASt-Richtlinie 022. Mit einem zusätzlichen Anstrich nach der Verzinkung erhalten die Maste durch das sogenannte Duplexverfahren einen besonderen Schutz, der weit über den Schutz einer reinen Feuerverzinkung hinausgeht. 

Holzersatzmaste

Holzersatzmaste sind ebenfalls Stahlmaste und wurden als langlebige und wirtschaftliche Alternative zu den Holzmasten im Niederspannungsbereich entwickelt. Es kommen sowohl reine Stahlmaste als auch Hybridmaste aus Stahl und GFK zum Einsatz.

Besonders die langlebige, selbstisolierende Hybridvariante punktet durch den variablen Einsatz und kann den Holzmast mehr als ersetzen. Am GFK-Oberteil dieses Mastes können alle herkömmlichen Querträger problemlos angebracht werden.

Hochspannung in Stahl 

Genau wie Nieder- oder Mittelspannungsmaste können Hochspannungsmaste durch ihre schlanke Bauweise punkten. Ein geringer Erdaustritt durch die kompakte Form der Maste verringert den Flächenverbrauch. Der wenige Bodenaustritt ist bei der Planung von Freileitungen genauso wichtig wie das ansprechende Erscheinungsbild von Stahlvollwandmasten. Auch hier rundet die Beschichtung nach dem Verzinken das Erscheinungsbild ab und erhöht die Lebensdauer.

Hochspannung – Optimierte Bauweise

Durch den Einsatz von Masten mit wirtschaftlich optimierter Bauweise sparen Sie im Vergleich zur herkömmlichen Vollwandbauweise einen großen Teil an Kosten ein und profitieren dabei von zahlreichen Vorteilen.
Vormontierte Gittertraversen bieten nicht nur hohe Sicherheit bei der Besteigung, sondern ermöglichen eine einfache Montage und einen schnellen Baufortschritt.

Des Weiteren reduzieren Steckverbindungen bei den Mastschüssen sowie eine Zapfengründung die Instandhaltungskosten und den Flächenverbrauch bei vollem Korrosions- und Anfahrschutz.

Mit der optimierten Bauweise bleiben Sie über die komplette Nutzungsdauer flexibel. Durch optimierte Traversensysteme und die Anwendung von Klemm-, Verguss- oder Hollo-Bolt®-Spreizdübeln (hergestellt von Lindapter®) sind Erhöhung, Auflastung und Umbau des Mastes jederzeit problemlos möglich.

Kompaktbauweisen

Bei Hochspannungsmasten kommen neben der herkömmlichen Bauweise auch Kompaktbauweisen zum Einsatz. Diese Kompaktbauweisen führen die stromführenden Leiterseile näher am Mastschaft und gewährleisten eine geringere Trassenbreite und damit auch geringen Waldeinschlag sowie auf ein absolutes Minimum reduzierte elektromagnetische Felder.

Unsere Kompaktmaste entsprechen den jeweiligen gültigen Landesnormen und sind in allen erforderlichen Mastlängen und Nutzzügen erhältlich.

Hochspannung in Beton

Eine gute Alternative zu Stahlmasten im Hochspannungsbereich ist nach wie vor der Betonmast. Obwohl in den letzten Jahren der Trend in Richtung Stahlmast ging, kommt in letzter Zeit auch wieder der Betonmast vermehrt zum Einsatz. Neue Fertigungsmöglichkeiten machen den krisensicheren Betonmast zu einer günstigen Alternative zum Stahlmast.

Der Betonmast kann wie der Stahlvollwandmast ebenso optimiert ausgeführt werden. Neben Betontraversen können auch Kastentraversen aus Stahl oder Gittertraversen zum Einsatz kommen.

Mit der Variabilität bei den Traversen können die Anforderungen der jeweiligen Energieversorgungsunternehmen bezüglich Besteigbarkeit und Design bestens erfüllt werden.

Engineering Maste und Fundamente

Mit unserem leistungsfähigen Engineering-Team rechnen wir nicht nur die Statiken für unsere Maste, wir entwickeln hier auch immer wieder neue Ideen und Konzepte.

Im Bereich der Fundamente haben wir eine Vielzahl von Lösungen, wie z. B. die betonfreie Gründung bei Holzersatzmasten oder Mittelspannungstragmasten. Auch im Hochspannungsbereich können wir mit Komplettlösungen für Ihre Kombination aus Mast und Fundament punkten. Neben den herkömmlichen Varianten mit Köcherfundament sowie Ankerkorbfundament bieten wir Lösungen mit Zapfenfundament, Rammrohren und Bohrpfählen an. Ein wirtschaftliches Gesamtpaket ist somit garantiert.

Bei Masten im Freileitungsbereich unterstützen wir gerne auch bei der Ausarbeitung von Mastdesigns, bei Leitungsplanungen und bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen.

Vermessung und Trassierung

Häufig ist der kürzeste Weg für eine Stromtrasse nicht immer auch der machbare, und es erfordert viel Fingerspitzengefühl, die mögliche Leitungs- bzw. Trassenführung zu eruieren.
Daher hat sich unser Team auf die Grob- und Feintrassierung von Mittelspannungs- und Hochspannungsanlagen spezialisiert.

Wir ermitteln den geeigneten Trassenraum, führen Voruntersuchungen durch, vermessen das Geländeprofil und erfassen Hindernisse. In den weiteren Schritten ermitteln wir die Leitungsachsen und Schutzstreifen und legen die Größe des Masts fest. Nach der Auswertung und Überführung der Daten in CAD- und Geoinformationssysteme erstellen wir Unterlagen zur Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung. Auch beim Bau unterstützen wir Sie mit begleitenden Planungsmaßnahmen wie Mastabsteckungen oder seilmechanische Berechnungen.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Leistungen