FUCHS.Wind: Erste Produktionsstätte steht

Es kann losgehen: Mit der Fertigstellung der ersten Produktionsstätte haben WIR FÜCHSE in Neumarkt i.d.OPf. die Voraussetzungen geschaffen, um das Konzept unseres FUCHS.Hybridturms nun baulich umzusetzen. Der Bedarf, der sich aus den Ausbauzielen für Windenergie in Europa ergibt, ist enorm. Die bisherigen Kapazitäten auf dem Markt reichen bei weitem nicht aus, um ihn zu decken.

Um den „Hunger“ nach dieser sauberen Form der Stromerzeugung zu stillen, werden die Turbinen immer leistungsfähiger. Das stellt neue zusätzliche Herausforderungen an die Technologie der Türme, die sie tragen. Generell gibt es in Europa nur sehr wenige Hersteller. Gute Gründe für FUCHS Europoles, ihr Know-how in Sachen „Türme“ und „Beton“ in diesen wichtigen Zukunftsmarkt einzubringen.

Bis 2030 sollen jährlich in Europa an Land Windkraftanlagen mit rund 20 GW Leistung zusätzlich ans Netz gehen. „Bei einer mittleren Turbinenleistung von 5 MW sprechen wir hier von 4.000 Windkraftanlagen im Jahr, die jährlich zwölf Millionen weitere EU-Haushalte mit grünem, emissionsfreiem und kostengünstigem Strom versorgen können“, zitiert Joos Zahlen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Wer in den letzten Wochen mehrfach am Werksgelände an der B 299 in Neumarkt/Oberpfalz vorbeigefahren ist, konnte in großer Geschwindigkeit zwei Produktionshallen in die Höhe wachsen sehen. Hier startet bald die Fertigung des neuen Hybridturms. Seit wenigen Wochen läuft die neue Betonmischanlage dafür – ihr erster Härtetest bestand darin, in vier Tagen den Beton für die Bodenplatte der Halle herzustellen. Nach dem Startlauf auf Hochtouren war die Mission erfüllt – die Schalungen für Betonringe können kommen.
Die Branche darf sich auf einen Innovationsschub Made in Germany freuen. Durch die Schere zwischen Bedarf und europaweiten Kapazitäten kommt es auf Qualität, Präzision und Geschwindigkeit an. „Da wir die Fertigung ganz neu aufziehen, können wir den aktuellsten Stand der Technik umsetzen“, freut sich Jürgen Joos. Die Lieferkette für die Wind-Industrie wird breiter. „WIR FÜCHSE wollen dazu beitragen, die regionale Wertschöpfung für den europäischen Energiemarkt zu sichern.“

Vorschusslorbeeren gab es bei der WindEurope im März in Bilbao: Hier räumten die Wind-FÜCHSE den Innovations-Award ab.

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